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Debütkonzert unter neuem Taktstock

„Eine falsche Note zu spielen ist unwichtig, aber ohne Leidenschaft zu spielen ist unverzeihlich!“

Mit einem gelungenen Konzert in Hamburgs Laeiszhalle ging es für das JSOA und seinen neuen Dirigenten Sönke Grohmann ins Jahr 2019.

Mit der Eröffnung durch Felix Mendelssohn-Bartholdys Singspiel zur „Heimkehr aus der Fremde“ gelang es dem Orchester, das Publikum in dem wunderschönen Konzertsaal willkommen zu heißen. Die sanfte und ruhige Einleitung der Ouvertüre durch die Streichinstrumente brachte positive Stimmung in den Saal und ließ den ein oder anderen verträumt zuhören.

Nach dem Singspiel ging es über zu den beiden Solistinnen Lisa Borgmann und Amelie Gönnenwein an der Querflöte, die mit dem Flötenkonzert für 2 Flöten und Orchester von Franz Doppler ihr Können sehr eindrucksvoll unter Beweis stellten. Nach langem Applaus und Standing Ovations gaben Lisa und Amelie noch eine Solozugabe im Duett zum Besten. Vielen Dank Euch beiden, das war ganz große Musik!!

Nach der Pause war das Sinfoniekonzert ganz dem Komponisten Ludwig van Beethoven gewidmet. Beginnend mit einer Ouvertüre in f-Moll gab das Orchester seinen Auftakt. Die Ouvertüre namens „Egmont“ beginnt mit einem erschütternden Trauermarsch unterdrückter Menschen, welcher durch die Streichinstrumente verkörpert wurde. Die Tragik wurde durch eine leidvolle Melodie der Oboe und der Klarinette dargestellt, jedoch wird die Anfangsdramatik erneut aufgegriffen, bis es in das Allegro-Hauptthema übergeht. Egmonts Liebe zu Klärchen wird in dem Werk musikalisch dargestellt, bis es im Schluss in der sogenannten Siegessinfonie endet. Diese Kraft, diese Energie, auf der anderen Seite die Leidenschaft und Liebe Egmonts zu Klärchen konnte das JSOA als Auftakt überzeugend darstellen.

Beethovens erste Sinfonie in C-Dur bildete dann den Abschluss des Konzertes. Geprägt von rhythmischen Energien, lyrischen Seitenthemen, zum einen lieblichen, zum anderen vorwärtstreibenden und stürmischen Melodien verlangte diese Sinfonie nochmal volle Einsatzbereitschaft der Musiker und des Dirigenten. Das große Finale im vierten Satz wurde mit viel Freude und Leidenschaft gespielt - und somit endete dann auch das Konzert.

Dem Publikum blieb eine gewünschte Zugabe natürlich aber auch nicht verwehrt, und diese war dieses Jahr zum ersten Mal ganz besonders. Durch Stempel auf ihrer Karte hatten vier Zuschauer aus dem Publikum die Möglichkeit, bei der Zugabe direkt im Orchester neben den Musikern zu sitzen. Ein unvergessliches Erlebnis für alle wurde geschaffen.

Erleichtert und voller Vorfreude blicken wir auf das nächste Konzert in der Laeiszhalle.

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