Abiturientengeschichte 2007
Ein nicht ganz ernst gemeinter Bericht über die Studienfahrten des Abi-Jahrgangs 2007 - erzählt als Abi-Geschichte von Frau Schmidt und Herrn Kaufhardt
Jedes Jahr stehen die Schülerinnen und Schüler der 11. Klassen vor einer schwierigen Aufgabe: Sie müssen sich für das Ziel ihrer Studienfahrt entscheiden. Den anwesenden Abiturientinnen und -enten standen mehrere Ziele zur Auswahl, unter anderem Prag, Rom, London, Radfahren u.a.. Vereinzelte Wünsche wie SCHI, BORNeo oder auf den LANDSBERG wurden schnell geLÖSCHERt. Als nach langen Verhandlungen endlich Rom und London feststanden, waren einige immer noch nicht zufrieden, die Festlegung auf die beiden Fahrten fanden sie sehr HART. UNGetrübt begann aber dann die fLINKE Vorbereitung in den Projektkursen. Eine breite Palette von Themen stand zur Auswahl, weitere Themen wurden von den Teilnehmern eingebracht.
Frau Day und ich reisten in die ewige Stadt. Und obwohl wir schon einige Male dort waren, entdeckten wir viel Neues. Dies gilt wohl aber im Besonderen für unsere 19 mitreisenden Schüler. So stellten sie schon im Flugzeug fest: „Das ist doch nicht der ARNO(LD), sondern der Tiber!" Glücklich gelandet machten wir uns auf die lange Reise zu unserem Campingplatz in Prima Porta. Nach staubiger Luft in der Stadt eine wahre Erholung, grünes Idyll, ein richtiger BAUMGARTEN!
Erschöpft, aber glücklich begaben wir uns in unsere Wohnwagen, denn auch im Oktober gab es hier Hitze wie im AuGUST, KEin Vergleich zu der Kälte zu Hause. Am nächsten Morgen mussten wir zusehen, dass wir alle pünktlich aus den FEDDERN kamen, denn wir wollten eintauchen ins alte Rom!
Die Schüler kamen aus dem Staunen nicht heraus, der Verkehr, die Menschenmassen, RASCH überquerten wir die Kreuzungen, um endlich am Forum Romanum anzukommen. Wir bewunderten die mehr als 2000 Jahre alten Bauwerke, einfach irRE MIEN Lieber!
Zur Mittagspause genossen wir ein Picknick im GRAS, NICKerchen hinterher! Wir aßen Tomaten, Brot, Salami, Schinken, doch besonders die Nüsse, die wir VON HÜLSEN befreiten, schmeckten in dieser historischen Umgebung viel besser als sonst.
So ging der erste Tag zu Ende und alle freuten sich schon auf weitere Entdeckungen. Die Nachtruhe wurde lediglich gestört von einigen Mücken, die vor allem die arMEN ELLenbogen befallen hatten. Das Gejammer war groß, doch endlich sprach Frau Day ein Machtwort: „Nun stellt euch nicht so an, seid doch nicht so KRÜSE, MANN!"
Anderntags fuhren wir nach Ostia, einer verlassenen Römerstadt, die einst am Tiberufer gelegen war. Damals SCHIPPERten die Römer von dort noch übern Fluss, der im Laufe der Jahre seinen Verlauf geändert hat. Viele Handwerker hatten dort ihre Läden, die heute noch zu besichtigen sind. So gab es Kneipen, Tuchwalker, Fischer und MÜLLER, die ihre Dienste anboten.
Am nächsten Morgen war klar: Der Tag wird wieder heiß und aufregend. Doch wie sehr konnte jetzt noch keiner wissen! Wieder per Bahn im „Centro storico", dem antiken Stadtkern, angekommen, erklommen wir den Capitolshügel. Von dort hat man eine prächtige Aussicht, auch bei SENGender Sonne. In Richtung WEST ERblickten wir den Palatin, ebenso in WEST PHALlen die Ruinen des Marcellustheaters auf.
Doch dies sind noch nicht die Höhepunkte des Tages gewesen: Einige mögen gedacht haben: Bin ich denn in WESSELburen gelandet? Neben den vielen Sehenswürdigkeiten der Stadt mussten wir heute noch Bekanntschaft mit einem der berüchtigten Langfinger machen: In der U-Bahn streckte einer seine Hand nach einem unserer Handys aus... „Halt, das ist MEIN, CKEnne ich genau!" und es war dem Dieb wieder abgenommen.
Am letzten Abend saßen noch alle gemütlich zusammen, auch Frau Day und ich hatten Lust, einigen QuatSCH MIDT zu machen. Noch lange genossen wir das dolce vita in dieser Nacht, und so war dann auch keiner mehr traurig, dass es in Rom kein Hot dog mit dänischer ReMOUlade zu kaufen gibt!
Für die London-Gruppe begann eine abwechslungsreiche und spannende Studienfahrt dann zu nachtschlafener Zeit auf dem Flughafen Hamburg. Zwar wurde es während des Fluges langsam HELLER, aber als beim Anflug auf London die Frage auftauchte „Ist das da unten nicht der GRUNWALD?" war klar, dass einige die Nacht doch noch nicht ganz überstanden hatten. Vielleicht lag es ja auch an den mitreisenden Jungdynamikern, die ihr Tagewerk in der britischen Metropole verRICHTERn durften. Die Fahrt in die Nobelgegend Chelsea dauerte dreimal so lange wie der Flug, ersparte uns aber den frühzeitigen Anblick unserer Nobelabsteige. Erste Kommentare kamen, wie das Zimmer ist so KLEIN, HEINZ hat kein eigenes Bett, das ist ja wie in einer ÖlsardinenDOSE. Der Blick auf den nicht öffentlichen Park und das gesamte Umfeld ließen uns aber ahnen, dass die Wahl ALEXANDERe als schlecht getroffen war.
Nun ging es unter der fachkundigen Führung des Lehrpersonals - JOH RENT mal los - auf erste Erkundungen. Ein Schauern und DIBBERN erfasste den Großteil der Gruppe angesichts des Lebens in einer echten Weltmetropole. Diese Eindrücke wurden in den nächsten Tagen teils übertroffen bzw. weiter erhärtet. Der Besuch der beiden Stadien von Arsenal London - alt und neu - führte uns in Gegenden, die einen echten Eindruck des alltäglichen Lebens vermittelten. Beinahe magisch wurden einige von den Möglichkeiten angezogen, endlich mal in Ruhe und ungestört SCHOPPA zu gehen. Die Jungs lockte zwar häufiger ein ROTER MUND, sie konnten sich aber beherrschen und pflegten den wohlvertrauten Umgang, auch wenn man schon mal MARTINS SONS traf.
Kultur in allen Varianten ließ sich überall finden. Museen, Konzerte, Galerien, Theater in einem unvorstellbaren Ausmaß prägten das Bild sowohl tagsüber als auch am Abend. Aber auch in den Zimmern ging es durchaus lustig zu. Während sich die einen noch mit MauMau oder Schwarzem PETER befasste, hieß es in anderen Zimmern: HEI, SING uns ein Lied. Hinzukommende Heimkehrer sorgten für einen ständigen OVERBECK, so dass erst die eingreifende Ordnungstruppe das gesellige deutsch-dänische Beisammensein abrupt unterbrach. Den Gang zur Direktion am nächsten Morgen konnte man nur mit einem sehr großzügig ausgelegten teilweisen Schuldeingeständnis erträglich gestalten und man versicherte, dass man nicht vorhabe, aus der Unterkunft ein SCHELLHAUS zu machen. Die Schülerinnen und Schüler kamen indessen teilweise doch etwas beLAMMERS zum Frühstück, die Frage bei einigen war: TRAUT MANN sich oder lieber noch nicht blicken lassen? Nach dem umfangreichen, auf MEIßNER Porzellan gereichtem breakfast konnte der Tag nur gut werden! Eine Schiffstour bei strahlendem Sonnenschein nach Greenwich, wer hatte schon JE BEN so lachen gesehen? Von der Sternwarte sah man hALBRECHTs auf Canary Wharf, Hafencity Hamburg ist dagegen eine Dorfveranstaltung. Anschließend wieder zurück in die City, JO - ACHIM immer auf den Fersen, der Weg zum Zoo wurde nicht gefunden, deshalb mussten wir auf den BEHR BOHMERweise verzichten.
Dank der weit reichenden Beziehungen verschiedener Teilnehmer konnte man auch an sehr privaten Dingen teilhaben. So stellte sich uns ein waschechter Londoner mit Namen STAN KIEWICZ vor, der außerhalb der City seine Wohnung hatte und uns seinen Garten für eine zünftige Grillparty zur Verfügung stellte. Wie sich herausstellte, war es ein ehemaliger Stormarnschüler, der seine Freude über den Besuch seines Klassenlehrers aus 5 und 6 mitsamt seinem Anhang kaum verbergen konnte. Aber jeder ist bekanntlich seines Glückes SCHMIDT und daran arbeitete auch DANIEL VEAULIch fast die gesamte Zeit. Dass er es gefunden haben möge, sei ihm gegönnt, DÖSCHER ja mal klar, oder?
Was gab es noch? Soho, Chinatown, Towerbridge, HANSEN Court, Picadilly Circus unter Wasser, Erinnerungen an erste Englisch-Kurse im Fernsehen, WALTER und Conny, LINCKs zwischen verschiedensten Leuten, ob BERRER oder BOY, ob MARCALO oder MÖLLER, am Ende wurde alles ZU PUTLITZ.
Kerstin Schmidt & Klaus Kaufhardt
aus: Jahrbuch der Stormarnschule 2006/2007, Seite 26, 27