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Abiturientengeschichte 2011

 

Letzten Sonntag hatte ich einige meiner Freunde zum Frühstück eingeladen: LORENZ, gebürtiger BEIER, KARSTEN aus Frankfurt oder SOTONYI, ein echter NORTMANN, LUTZ und PETERSetzen sich an meinen Frühstückstisch unter den LINDENAUf der Terrasse. Wir unterhielten uns über aktuelle politische Themen, FuKOUCHIma, schnelle BRÜTER, dann über unsere SCHULZeit, den „Woyzeck“ von BÜCHNER und Herrn LENSCH, schließlich auch noch über unseren StudieNORTMANN war das eine tolle Zeit!

Der Tisch war reichlich gedeckt: ÜberALBROD, BROTHHARDT und weich, KRÜGERandvoll mit Wasser, wir wollten ja nicht verDORSTen.

Peter, der nicht gerade für seine Höflichkeit berühmt ist, bemängelte: „Was für ein EidOTTERBEINhart“ und forderte mich auf: „Gib mir mal das SALZMANN!“ „Jo MEYER-SEITZ überhaupts net erzogen, oder was?“, wies Lorenz ihn zurecht. „JOHN unverschämter Kerl is des! In PREUßEN erzieht man wohl GORNING mehr“, und Lutz drohte Peter sogar SCHARF: „Ich werf gleich ’nen APPELHOFF, HOFFMANN, dass ich dich nicht treffe!“ Doch Peter registrierte die Kritik an seinem Verhalten überhaupt nicht, sondern steckte seine Nase plötzlich in das Marmeladenglas, wodurch er dem fliegenden Apfel ausWICHMANN, ist das ErdBEERMANN?“, wollte er wissen. „KONOW irgendjemand des ertragen?“, rief Lorenz, „erst WOLTERSalz, dann könnt’ er durch uns’ren WINKLERnen, aber das interessiert ihn ’nen feichten Kehricht, ’nen FEICHTINGER. DANCKER seinem Schutzengel, dass der Apfel ihn nicht getroffen hat.“

Allmählich wurde es KÜHLer, und plötzlich sprang Lutz auf: „O, ich muss unbedingt mein Baby im Kinderwagen zuDEEKEN, wo habe ich bloß seinen zweiten MoonBUTHMANN?“ Und wie üblich näherte er sich dem Kinderwagen, indem er mit seinem eigentümlichen TimBREGULLA, gulla“ säuselte und hinzufügte: „Hat mein KLEINer im Kopf wieder FlauSENGÜLle, gülle.“ Dann sang er eine Mozartarie in C-DURLAKen rückte er gerade. Karsten flüsterte uns zu: „Mal EHRLICH, der is ja STOTZbesoffe, VOLLERSekt, da LOBISCH mir doch des Wassertrinke -oder ist der immer so infanTHIEL?“ „Des is doch net SCHLOMBS - er kommt zurück“, erwiderte Lorenz.

„Dieser SCHNEIDER, der unsere Babykleidung geschneidert hat, war nicht gerade ein MESTER“, empörte sich Lutz. „Wär er doch lieber ein SCHÄFER-KEHNERTrauerte ihm hinterher. Meinetwegen könnte er auch ein STEINGRÜBNER oder ein VOIGT sein, schneidern kann er jedenfalls nicht! Unglaublich war es in seinem Atelier: Er brauchte den ganzen TaGRIEBELegante Stoffe zurecht, nahm Maß mit einem STOCK - und am Ende kam so ein Fetzen dabei heraus! Und das, wo ich ihm doch vorher noch ausdrücklich geraten hatte: Try HARDER!“

 

Barbara Haeseler